Ich gehöre dazuInterviewreihe will Integration im Saalekreis auf den Zahn fühlen Die filmische Dokumentation „Ich gehöre dazu“, produziert von IVIZ e.V. (Initiativ-Verein für Integration und Zusammenleben e.V.), geht der Frage nach, wie Integration in Deutschland und speziell im Saalekreis besser gelingen kann. In dem LAP-geförderten Filmprojekt kommen zugereiste und einheimische BürgerInnen zur Sprache und berichten von Schwierigkeiten und Herausforderungen für ein gleichberechtigtes Zusammenleben.
Teil 1 von 4 „Integration kann nur gelingen, wenn Behörden, Arbeitgeber und Mitmenschen die Fähigkeiten und Potentiale der Migranten mit der gleichen Selbstverständlichkeit wertschätzen, sowie ihre Wünsche und Probleme verstehen, wie sie es bei Einheimischen tun“, so eine Sprecherin im Beitrag. Die Erwartung klingt so logisch und stößt in der Alltagspraxis doch oft auf Widerstände.
Teil 2 von 4 Zentrales Thema sind die rechtlichen Einschränkungen bei der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse. „Wie demotiviert muss ein Mensch sein, der eigentlich gut ausgebildet und ein Fachmann auf seinem Gebiet ist, und dem hier aber sein Abschluss aberkannt wird?“, fragt die in Kasachstan geborene Elena. Hochqualifizierte Zugereiste werden auf deutschen Behörden als „ungelernt“ eingestuft, wird im Beitrag berichtet. Daraus resultieren Hürden Arbeit zu finden oder Menschen mit Migrationshintergrund erhalten weniger Lohn als einheimische KollegInnen.
Teil 3 von 4 Aber auch mangelnde Flexibilität von Arbeitgebern wird kritisiert. „Ein Mangel an Sprachkenntnissen ist auf keinen Fall mit Kompetenzlosigkeit gleichzusetzen“, so die gebürtige Kasachin, die seit elf Jahren in Deutschland lebt und sich hier heimisch fühlt. „Die Türen sind geöffnet. Man muss einfach nur die Chance ergreifen“, weist sie aber auch auf die zwei Seiten der Medaille hin und plädiert dafür, dass Zugereiste Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen sollten, um ihren Beitrag zur Integration zu leisten.
Das Gelingen von Integration entscheidet sich tagtäglich vor Ort in den Kommunen. Jede/r Einzelne trägt mit dem eigenen Verhalten dazu bei, ob eine Kultur der Akzeptanz und der gegenseitigen Wertschätzung erreicht wird. Und gerade in den ländlicheren Regionen, wo der Anteil von Menschen mit sog. Migrationshintergrund weit geringer ist, ist der Abbau von Vorurteilen ungemein schwieriger. Koordinierungsstelle LAP Saalekreis Informationen / Kontakt zum Projektträger: |
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