LAP Saalekreis ist längst Geschichte...

aus Aktionsplan ist Netzwerk geworden / erste Fördermittel werden nun ausgeschrieben

Der Lokale Aktionsplan für Demokratie und Toleranz (LAP Saalekreis) ist längst Geschichte. Das Bundesprogramm ist seit Ende 2014 abgeschlossen. Für 2015 bis 2019 hat sich der Landkreis (Jugendamt) erfolgreich am Anschlussprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" beteiligt. Mit zusätzlichen Mitteln des Landkreises werden nun wieder Projektmittel ausgeschrieben.

Was bisher Lokaler Aktionsplan (LAP) hieß, heißt jetzt "Partnerschaft für Demokratie" (PfD). Dieses PfD bildet im Saalekreis die Grundlage für das "Netzwerk Weltoffener Saalekreis - engagiert für Demokratie und Vielfalt". Das Netzwerk wurde als langfristiges Verstetigungsmodell im Förderzeitraum des LAP Saalekreis entwickelt. Hier wird zukünftig die Förderung demokratischen Engagements weitergeführt.

Die Homepage des Netzwerks ist über www.weltoffener-saalekreis.de zu erreichen.

 

Veranstaltungsreihe: Rassismus in Merseburg und im Saalekreis

Hochschule lädt zu fünf Veranstaltungen ein: Analysen – Entwicklungen – Gegenstrategien

„Rassismus ist die Verknüpfung von Vorurteil mit institutioneller Macht. Entgegen der (bequemen) landläufigen Meinung ist für Rassismus eine ‚Abneigung‘ oder ‚Böswilligkeit‘ gegen Menschen oder Menschengruppen keine Voraussetzung. Rassismus ist […] ein institutionalisiertes System, in dem soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Beziehungen für weißen Alleinherrschaftserhalt wirken […].“

Erst seit den 1980er Jahren wird Rassismus in Deutschland – durch das Streiten von Selbstorganisationen von Schwarzen Menschen und Personen of Color – zunehmend thematisiert. Die ‚verharmlosenden‘, weil den institutionalisierten Charakter von Rassismus verkennenden, Begriffe Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass wurden weitgehend abgelöst. Die Veranstaltungsreihe führt in die Thematik ein – auch mit regionalem Blick. Sie wird in Kooperation von Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Hochschule Merseburg und Arbeit und Leben BV Sachsen-Anhalt e.V. – Mehrgenerationenhaus Merseburg durchgeführt.

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„Das kann nicht der dauerhafte Zustand sein“

Ministerpräsident besucht Heimunterkunft und informiert sich über Situation von Asylbewerbern

Am 12. März 2015 besuchte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff die Unterkunft für Asylsuchende in Krumpa. Im Anschluss folgte eine Gesprächsrunde im Mehrgenerationenhaus Merseburg. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Sebastian Striegel wollte sich Sachsen-Anhalts Regierungschef einen Einblick verschaffen, wie die Unterbringung Geflüchteter und Asylsuchender im Landkreis geregelt ist und welche Schwierigkeiten bestehen. Neben dem Betreiber der Unterkunft hatten dabei die BewohnerInnen selbst die Möglichkeit, ihre Perspektive einzubringen.

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Abschlussdokumentation des Lokalen Aktionsplan im Saalekreis

LAP resümiert die Umsetzung des Bundesprogramms auf Landkreisebene

Der Lokale Aktionsplan für Demokratie und Toleranz (LAP Saalekreis) konnte im Förderzeitraum 2011 bis 2014 einiges im Landkreis bewegen. Mit rund 355.000 Euro aus dem Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN konnten vor Ort insgesamt 79 Einzelprojekte mit 32 unterschiedlichen gemeinnützigen Trägern umgesetzt werden. Dadurch konnten Ideen ausprobiert, Know-How entwickelt und Strukturen aufgebaut werden.

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Wohnzimmerpoeten – Ein Abend ganz im Namen der Toleranz

Studierende veranstalten Poetry-Event im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt

In etwas anderer Form haben sich Studierende der Hochschule Merseburg am 27. November 2014 dem Thema Toleranz gewidmet. In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre haben junge KünstlerInnen ihr Verständnis von Toleranz und Redefreiheit verarbeitet und auf die Bühne gebracht.

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Workshop „Zivilcourage“

Bündnis gegen Rechts gibt am 29. November 2014 praktische Tipps für Alltagssituationen

In Merseburg haben sich in den vergangenen Monaten wiederholt Angriffe auf Migranten ereignet. Dem wollen wir nicht tatenlos zusehen.
Aber was tun, wenn wir Zeugen von Bedrohungen oder Gewalt werden?
Das eintägige Training vermittelt ganz praktische Handlungsmöglichkeiten, um in prekären Situationen angemessen und spontan agieren zu können. Das Seminar setzt an den individuellen Kompetenzen der Teilnehmenden an. Gemeinsam werden diese weiterentwickelt und neue Handlungsmöglichkeiten trainiert.

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„Mal ein von den im gotthardtsteich ersaufen oder am baum aufknüpfen“

Neonazis im Saalekreis hetzen und drohen weiterhin im Internet und auf der Straße.

Im Januar 2014 formierte sich der rechte Mob bei Facebook unter dem Motto „Merseburg gegen Asylanten“. Nach rassistischen Ausfällen in Sozialen Netzwerken folgten in den kommenden Wochen mehrere Angriffe auf Migranten und Asylsuchende in Merseburg und Schkopau. Als Reaktion auf eine antirassistische Demonstration am 01. März 2014, bei der Solidarität mit den betroffenen rassistischer Gewalt bekundet wurde, starteten Neonazis der „Aktionsgruppe Merseburg“ und der NPD unter rassistischem Motto eine Gegendemonstration. Einer der rechten Angreifer führte die Demonstration an, was offenkundig als Solidarisierung mit dem Täter und der Gewalttat verstanden werden musste. Seit einem weiteren rechtsmotivierten Angriff Ende Mai 2014 sitzt der 19Jährige in der Justizvollzugsanstalt ein.

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Was wollen diese Typen eigentlich?

Videobeitrag hinterfragt Ziele der Neonazis und Reaktionen der demokratischen Zivilgesellschaft

Im Vorfeld der anstehenden Neonazidemonstration am 21. Juni 2014 in Merseburg gibt eine Videodokumentation Einblicke in die lokale Situation und die Ziele der Neonazis, die an diesem Tag zum wiederholten Mal durch die Dom- und Hochschulstadt marschieren wollen. Dabei geben unterschiedliche AkteurInnen der demokratischen Zivilgesellschaft Einschätzungen und Antworten, wie darauf reagiert werden sollte.

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Merseburger Bündnis ruft zu Protesten gegen Neonaziaufmarsch auf

Mit vielfältig und kreativen Aktionen soll Rechten der öffentliche Raum streitig gemacht werden

Neonazis instrumentalisieren seit vielen Jahren das Gedenken an die Ereignisse des 17. Juni 1953. Sie phantasieren sich in die Rolle vermeintlicher Freiheitskämpfer und reklamieren das Erbe des Arbeiteraufstands in der DDR für sich. Seit 2010 veranstaltet die lokale Neonaziszene in diesem Kontext wiederholt Demonstrationen in Merseburg. Das Merseburger Bündnis gegen Rechts ruft deshalb für den 21. Juni 2014 wieder zum vielfältigen, friedlichen und kreativen Protest gegen den Aufmarsch auf. Neonazis soll auch in Merseburg kein Raum gegeben werden.

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Jugendrat Salzatal geht an den Start

Seit April 2014 ist in der Einheitsgemeinde Salzatal ein Jugendrat an den Start gegangen. Das Gremium beabsichtigt die Interessen von Kindern und Jugendlichen  vor Ort zu ergründen und diese öffentlich zu repräsentieren. Nicht weniger als kommunale Veränderungen im Sinne der Jugend auf den Weg zu bringen, steckt als Motivation dahinter. Und dabei sind es die Jugendlichen selbst, die den Ton angeben.

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Broschüre Amadeu Antonio Stiftung

Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit: Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung bietet Grundlagen, Best Practice und Handlungsempfehlungen

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"Du weißt schon, wie in Rostock..."

"Du weißt schon, wie in Rostock..." - Filmbeitrag gegen das Vergessen rechter und rassistischer Gewalt im Sachsen-Anhalt der 1990er Jahre

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Mit Argumenten gegen Vorurteile

Mit Argumenten gegen Vorurteile - Aufklärung für Willkommenskultur

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Spendenaufruf Bernburg

Spendenaufruf nach rassistischem Angriff auf Imbissbetreiber in Bernburg

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“Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“

Broschüre: “Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“

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Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Einflüssen im Sport

Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Einflüssen im Sport vom Landessportbund herausgegeben

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Grünen-Broschnüre zu Todesopfern rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt

Zertreten Erschlagen Erstochen - Broschüre zu Todesopfern rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt

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Handreichung "Aktiv gegen extrem rechte Zeitungen"

Handreichung "Aktiv gegen extrem rechte Zeitungen"

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